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EKG

Bei einem Elektrokardiogramm (EKG) werden die elektrischen Impulse des Herzmuskels abgeleitet und aufgezeichnet. Hierdurch können Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens erkannt und wichtige Hinweise auf Herzrhythmusstörungen gewonnen werden. Darüber hinaus liefert das EKG wichtige Hinweise auf Durchblutungsstörungen des Herzens, abgelaufene Herzinfarkte, Herzmuskelerkrankungen, eine Herzmuskelmassenzunahme oder Erkrankungen die den Herzbeutel mit einbeziehen.

Bei dem üblichen EKG handelt es sich um ein Ruhe-EKG, das in Rückenlage geschrieben wird. Dazu werden 10 Saugelektroden an Oberkörper, Armen und Beinen mit einem Kontaktspray, das die Leitfähigkeit der elektrischen Impulse verbessert, befestigt. Die nachfolgende Aufzeichnung des Herzrhythmus über wenige Sekunden erlaubt die Einschätzung der elektrischen Funktionalität der Vorhöfe und Herzkammern. Das Ruhe-EKG ist eine Routineuntersuchung, die in der Regel bei allen Patienten durchgeführt wird.